Mittwoch, 31. Dezember 2014

Sour-Mango-Salat mit karamellisierten Chili-Cashews und Persimon Kaki

Heute möchte ich mein Glas mit Euch erheben! Dieses Jahr war wirklich toll für mich; ich habe die Welt erkundet, alte Freundschaften wiederentdeckt und neue faszinierende Menschen kennengelernt, eine wie auf mich zugeschnittene Stelle gefunden, mir viel Zeit für meine Liebsten und mich genommen, mich kulinarisch weitergebildet und mit dem Knuserkabinett mein eigenes kleines Baby geschaffen! Besonders durch den Blog habe ich meine eigene innere Mitte gefunden und das habe ich wirklich auch Euch zu verdanken! Ihr habt mich immer begleitet und unterstützt und mich in meiner Arbeit bestärkt und dafür sage ich von Herzen Danke!

Heute Abend gibt es bei mir ein leichtes, gesundes und doch auch festliches Silvestermenü, das Motto ist Asia-Mexican ;) Diesen würzigen Salat serviere ich als Vorspeise, ein paar der anderen Leckerbissen werde ich in den nächsten Tagen mit Euch teilen (unter anderem überbackene Nachos) ;)
 
 
Rezept ergibt vier Vorspeisenportionen
 

Für den Salat
1 Sour Mango (ca. 700 g)
2 Karotten (ca. 250 g)
1 Persimon Kaki
1 Knoblauchzehe
2 Chilischoten (oder nach Geschmack)
2 EL Vollrohrzucker
3 EL Sojasauce
20 g Koriander
 
Für die karamellisierten Cashews
50 g Cashewnüsse
1 ½ EL Sojasauce
½ EL Vollrohrzucker
½ Chilischote

Die Sour Mango und die Karotten schälen und mit dem Julienneschneider in Julienne schneiden. Die Karotten vollständig und die Mango, bis der Kern hervor kommt, diesen wegschmeissen. Die Chilischoten klein schneiden und die Knoblauchzehe schälen. Jetzt die geschnittenen Chilischoten und den Knoblauch in einem grossen Mörser, mit dem Zucker und der Sojasauce mörsern. Nun die Karotten- und Mangojulienne zugeben und mit dem Mörser etwas zerdrücken, sodass das Gemüse gut mit der Sauce vermischt wird. Danach den Salat, samt Sauce, in eine grosse Schüssel füllen. Die Persimon  Kaki in 1 cm grosse Würfel schneiden und den Koriander grob hacken und unter den Salat mischen.
 
 
Danach die Cashewnüsse in grobe Stücke brechen und die Chili in feine Ringe schneiden. Beides in eine beschichtete Pfanne geben und mit der Sojasauce und dem Vollrohrzucker erhitzen. Unter ständigem Rühren den Zucker karamelisieren lassen (dauert ca. 2 min). Die Karamellnüsse über dem Salat verteilen.
 
 
Den Salat auf Tellern verteilen und mit den Karamellnüssen garnieren.

Den Salat musste ich übrigens vor meinen Schwestern verstecken, sonst wäre bis zum Abendessen längst alles weg (es ist eine Überraschung) :D So, jetzt verabschiede ich mich erst mal und hoffe, dass Ihr eine tolle Silvesternacht verbringt, die Euren kühnsten Erwartungen gerecht wird ;) . Ich stosse um Mitternacht auf jeden Fall auf Euch an und wünsche Euch ein genüssliches Jahr 2015!
 
Alles Liebe Ida
 
 
 
 

 

Montag, 29. Dezember 2014

Gebeizte Champignons mit Broccoli, Grenadilla und saurer Avocado-Sumach-Salsa

Hallo meine Lieben
 
Jetzt ist Weihnachten auch bei mir endgültig vorbei (habe gestern noch mit der Familie meines Vaters gefeiert) und ich musste mit Schrecken feststellen, dass es die Wage gerade gar nicht gut mit mir meint. Vor ein paar Wochen habe ich Euch ja erzählt, dass ich vor den Festtagen noch etwas abspecken wollte… das hat natürlich nicht geklappt ;) und an Weihnachten habe ich mich essenstechnisch auch nicht lumpen lassen. Also ist mein „Konto“ auf der Wage weiter und weiter angestiegen. Dagegen muss ich nun wirklich was machen, denn in einem Monat trete ich meine neue Stelle an und bis dahin möchte ich mich in meiner Haut wieder richtig wohlfühlen. Im Klartext heisst das: es müssen 5 Kilos runter und zwar schnell! Da ich mir vorgenommen habe, nach dem Vorsatz „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ zu leben, warte ich auch nicht bis Silvester und die damit verbundenen guten Neujahrsvorsätze;).
Also, falls es Euch so geht wie mir oder Ihr einfach wieder mehr Lust auf eine belebende Gemüseküche habt, dann seid Ihr im nächsten Monat bei mir und meinen „leichten“ Rezepten genau richtig. Und für alle Skeptiker der „Diätküche“ – keine Angst, es sind keine klassisch faden Abnehmgerichte und es müssen auch keine Kalorien gezählt werden. Im Gegenteil es sind sättigende, wärmende und vor allem explosive Mahlzeiten mit DER Extraportion Gemüsepower!


Nun noch eine kurze Einführung zum heutigen Vitaminbooster ;). Gestern habe ich mir schon einen Rohkost-Salat mit Champignons gemacht und da habe ich mit Begeisterung entdeckt, was für eine tolle Konsistenz die Pilze bekommen, wenn man sie in etwas Limettensaft und Salz einlegt. Die Säure und das Salz entziehen den geschnittenen Champignons Wasser und so werden sie eine Art gegart, wie man das z.B. von gebeiztem Lachs kennt. Also wieder mal ein Beweis dafür, dass man keine tierischen Produkte braucht! Wer beizen möchte, nimmt sich einfach eine Handvoll Pilze ;).
Als Gegenstück zu den gebeizten Pilzen habe ich für mein Gericht knackigen Broccoli genommen und für den samtigen Geschmack sorgt eine vollreife Avocado. Den Frischekick erhält der Salat durch Limette, Sumach und (wie so oft bei mir :)) eine Chilischote. Als letztes Goodie und um dem Salat das i-Tüpfelchen zu verleihen, habe ich noch eine exotische Grenadilla und einige Schwarzkümmelsamen hinzugefügt. Das schreit doch nach einer Geschmacksexplosion, die nachgemacht werden will, oder? ;)
 
 
Rezept für zwei Personen als Hauptspeise (oder für vier Vorspeisenportionen)

Für den Salat
1 Broccoli (ca. 500 g)
150 g Champignons
Saft von ½ Limette
1 Chilischote
1 Grenadilla
Salz
 
Für die Salsa
1 weiche Hass-Avocado
2 EL Limettensaft
½ TL Sumach
Salz

Ausserdem:
1 TL Schwarzkümmelsamen
Sumach

Die Champignons abbürsten und in dünne Scheiben schneiden. Danach die Chilischote fein hacken und gemeinsam mit dem Limettensaft und etwas Salz zu den Pilzen geben und die Pilze mit den Händen vorsichtig mit dem Saft einreiben. Das Ganze mindestens eine halbe Stunde stehen lassen.
 

Inzwischen den Strunk des Broccolis in feine Stifte schneiden und den „Kopf“ des Broccolis in kleine Röschen teilen.

Für die Salsa das Avocadofleisch mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Limettensaft, dem Sumach und etwas Salz abschmecken.
Jetzt das Wasser, das aus den Pilzen ausgetreten ist, wegschütten und die Pilze samt der gehackten Chilischote zum Broccoli geben. Nun die Avocadosalsa unter den Salat mischen.


Die Grenadilla halbieren und das Innere mit einem Löffel auskratzen und ebenfalls zum Salat geben.


Selbstverständlich werde ich Euch über meine Erfolge und Misserfolge: ) (ich kenne mich ja langsam), auf dem Laufenden halten. Und spätestens falls, Ihr im Januar ein Rezept, das nicht in mein oben genanntes Konzept passt, entdeckt, wisst Ihr, ich bin wieder schwach geworden … Doch vorerst gehen wir mal vom Besten aus!:)

Alles Liebe Ida
 

Freitag, 26. Dezember 2014

Bündner Nusstorte mit Thymian und Fleur de Sel

Soo, hier bin ich wieder :D Mein Weihnachten war wunderschön und wirklich lustig und natürlich habe ich auch toll gegessen! Nach den Feiertagen werde ich es jedoch wieder ertwas leichter und gemächlicher angehen lassen ;). Diese Variation der Bündner Nusstorte hab ich sogar noch vor die Linse gekriegt, alles andere war leider zu schnell weg (und die Lichtverhältnisse wären sowieso suboptimal gewesen). Besonders meine Schwester Lila war schon immer ein Riesenfan dieser Torte – wahrscheinlich weil sie fast nur aus Walnüssen besteht – aber ich musste ihr natürlich noch meine ganz persönliche Note verleihen ;). Aber jetzt möchte ich natürlich auch wissen, wie Euer Fest war!


Rezept für eine 16 cm Ø Springform

Für den Teig
150 g Weissmehl
75 g Zucker
75 g vegane Margarine (z.B. Alsan)
½ TL Salz
2 EL Wasser
 
Für die Füllung
150 g Walnüsse (grob gehackt)
115 g Zucker
25 ml Wasser
100 ml Sojasahne (zimmerwarm)
2 EL Ahornsirup
½ - ¾ TL Fleur de Sel (je nach Geschmack)
2 Zweige Thymian

Ausserdem:
6 Walnusshälften

Das Mehl in eine grosse Schüssel geben und mit dem Zucker und dem Salz mischen. Die Margarine in Stücke schneiden und mit den Händen unter das Mehl reiben, bis keine Klümpchen mehr zu spüren sind. Das Wasser zugeben und alles zu einem homogenen Teig vermengen Den Teig in Frischhaltefolie packen und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Inzwischen den Zucker mit dem Wasser langsam köcheln lassen, bis Karamel entsteht. Die Pfanne vom Herd nehmen und langsam die Nüsse, die Sojasahne und den Ahornsirup unterheben. Falls sich Klümpchen gebildet haben, alles auf kleiner Hitze nochmals Aufkochen, bis sich das Karamel wieder verflüssigt hat. Zuletzt das Fleur de Sel und die Thymianblätter unterheben und das Ganze auskühlen lassen.
Den Herd auf 200° vorheizen und den Boden der Springform mit Backpapier auslegen sowie den Rand mit etwas Margarine einfetten.
Nun zwei Drittel des Teigs zu einem runden Kreis (ca. 20 cm Ø) ausrollen,  in der Springform so auslegen, dass der Rand ca. 2 cm hoch ist. Den Boden des Teigs mit einer Gabel einstechen. Die Nuss-Karamel-Mischung gleichmässig darauf verteilen. Den übrigen Teig ebenfalls dünn ausrollen und Kreise ausstechen. Die Kreise als Deckel auf die Torte legen. Die Ränder gut miteinander verschliessen und den Deckel in der Mitte etwas einschneiden, damit der Dampf entweichen kann. Die Bündner Nusstorte mit den Walnusshälften dekorieren und im vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 180° runter drehen und 15 Minuten fertig backen. Die Torte im ausgeschalteten Ofen vollständig auskühlen lassen. 

Dass ich es geschafft habe, die Torte noch zu fotografieren, sagt übrigens nicht über ihren Geschmack aus. Sie war genauso beliebt wie die anderen Gerichte, aber ich hab sie einfach verteidigt wie eine Löwin ihr Junges :P

Alles Liebe Ida


Mittwoch, 24. Dezember 2014

Pomelosalat mit Portulak und Erdnusschutney

Hallo meine Lieben, ich hab’s geschafft, mich ganz kurz von den Heilignachmittagsfeierlichkeiten wegzustehlen und mich mit dem Laptop in der Besenkammer einzuschliessen ;P Ich muss Euch etwas gestehen: Ich habe mich verliebt. Gestern beim Türken ist es einfach passiert. Sie hat mich quer durch den ganzen Laden angestrahlt und ich hatte keine Chance zu widerstehen. Ich hab ihr sichtlich auch gefallen, denn die wunderschöne Pomelo ist einfach mit aufs Kassenband gewandert :D. Ich hab mich so auf die Zeit mit meiner Schönen gefreut, dass ich beinahe nach Hause gerannt bin!  Dann konnte ich endlich diesen leichten und erfrischenden Salat zubereiten; so zart und unbescholten wie eine junge Liebe nun einmal ist ;) Er eignet sich wunderbar für eine leichte Mahlzeit nach den deftigen Festtagsspeisen oder auch für einen genüsslichen Weihnachtsbrunch.


Rezept ergibt zwei Portionen Salat und ein Glas Chutney

Für das Erdnusschutney (1 Glas)
1 Zwiebel
2 Chilischoten
1 TL Rapsöl
150 g geröstete Erdnüsse
Saft einer Mandarine
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
Salz


Für den Salat
½ Honigpomelo
½ Bio-Gurke
100 g Portulak

Für die Salatsauce
5 EL Erdnusschutney
Saft einer Orange
1 Spritzer Zitronensaft
Salz

Ausserdem:
1 Esslöffel Erdnüsse

Für das Erdnusschutney die Zwiebel und die Chilischoten fein hacken (wem es zu scharf ist, die Kerne entfernen) und im Rapsöl glasig braten. Danach die Erdnüsse, den Mandarinensaft sowie den Kreuzkümmel zugeben. Das Chutney ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen. Danach im Mixer zu einer groben Paste pürieren und mit Salz abschmecken.
Für den Salat das Fleisch der Pomelo von der weissen Haut lösen und in mundgerechte Stücke zupfen. Die halbe Gurke gut waschen und in dünne Scheiben hobeln mit dem Pomelofruchtfleisch in eine Schüssel geben. Den Portulak waschen und unter den Salat mischen.
Jetzt alle Zutaten für die Salatsauce gut mischen und unter den Salat rühren. Auf zwei Tellern verteilen und mit den Erdnüssen garnieren.

Das restliche Erdnusschutney in einem sauberen Konfitürenglas im Kühlschrank maximal eine Woche aufbewahren. Das Chutney ist auch für viele andere Gerichte eine Bereicherung, ich esse es beispielsweise gerne zu asiatischen Reisgerichten oder verwende es als „Mouthcatcher“ in einem Sandwich ;).


Ich hoffe, Ihr verbringt supertolle, friedliche und köstliche Weihnachten und freue mich von Herzen darauf, nach den Feiertagen wieder von Euch zu hören!!

Alles Liebe Ida



Montag, 22. Dezember 2014

Schokoladen-Nougat-Traum

Heute kommt die Torte, die ich gestern für den Geburtstag meiner jüngsten Schwester gemacht habe. Sie hat sich etwas Nussig-Schokoladiges gewünscht und diesem Wunsch ist die Torte auf jeden Fall gerecht geworden. Die Torte besteht fast nur aus Nüssen und Schokolade – also eine richtige Schoko-Nuss-Bombe! Definitiv nichts für Leute, die gerade am Kalorienzählen sind. Aber definitv etwas für richtige Schleckmäuler und ein pompöses Festtagsbuffet!!


Rezept für eine 26 cm Ø Springform

Für den Biskuit
125 g vegane Margarine
150 g Zucker
1 Prise Salz
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Weissmehl
250 ml Wasser
1 Pck. Backpulver
½ TL Natron
1 EL veganer Weissweinessig
150 g fein gehackte Zartbitterschokolade (vegan)

Für die Füllung:
100 g vegane Zartbitterschokolade
50 g grob gehackte Haselnüsse
500 ml gekühlte Sojasahne
2 Pck. Sahnefest
250 g veganes dunkles Nougat
 
Für das Dekor
200 g vegane Zartbitterschokolade
100 g Nusskrokant

Ausserdem:
etwas Margarine zum Einfetten der Springform
etwas neutrales Pflanzenöl zum Einfetten des Backblechs


 

Als Erstes den Ofen auf 180° vorheizen und den Boden der Springform mit Backpapier auslegen sowie den Rand mit etwas Margarine einfetten.
Für den Biskuit die weiche Margarine in eine Schüssel geben und mit dem Zucker schaumig rühren. Danach die gemahlenen Haselnüsse, das Mehl und die Prise Salz unterrühren. In einem grossen Messbecher, das Wasser mit dem Backpulver und dem Natron mischen und ebenfalls zur Margarine geben. Alles gut miteinander vermengen. Jetzt den Weissweinessig und die gehackte Schokolade unterrühren. Den Teig in die Springform füllen und im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene für ca. 50 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher überprüfen, ob der Biskuit fertig ist. Im ausgeschalteten Ofen etwas auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit das Nougat in einer kleinen Pfanne schmelzen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Sojasahne portionsweise mit dem Sahnefest steif schlagen und in eine grosse Schüssel geben. Sobald das Nougat und die aufgeschlagene Sahne die gleiche Temperatur haben, das Nougat unter die Sahne heben. In den Kühlschrank stellen.
Den ausgekühlten Biskuit vorsichtig aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter heben und komplett auskühlen lassen.
Nun die Schokolade für das Dekor im Wasserbad schmelzen. Ein sauberes Backblech mit dem neutralen Öl einfetten und die geschmolzene Schokolade gleichmässig darauf verteilen. Die Schokoladenschicht sollte ca. 1 mm hoch sein. Jetzt das Backblech aus dem Fenster oder in den Kühlschrank stellen, damit die Schokolade wieder etwas fester wird (ca. 5 Minuten). Mit einem scharfkantigen Tortenheber der Schokolade entlang fahren, damit kleine Schokoladenröllchen entstehen. Dies braucht ein wenig Übung, denn die Schokolade muss die richtige Temperatur haben. Wenn die Schokolade zu kalt ist, einfach bei Zimmertemperatur wieder weicher werden lassen, und sobald sie wieder zu weich ist, nochmals kühlen. Wem dies zu kompliziert ist, die dünne Schokoladenschicht in verschiedengrosse Stücke brechen und so auf der Torte anrichten (sieht auch sehr schön aus). Die Schokoladenröllchen oder Stücke auf einen Teller legen und im Kühlschrank hart werden lassen.
Nun die Schokolade für die Füllung ebenfalls im Wasserbad schmelzen. Jetzt den Biskuit mit einem scharfen Messer einmal waagerecht durchschneiden. Den unteren Boden vorsichtig auf eine Tortenplatte heben und mit der Hälfte der geschmolzenen Schokolade bestreichen. Den schokolierten Biskuit in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade hart geworden ist. Mit dem zweiten Biskuit dasselbe machen.
Den ersten Biskuitboden (Tortenplatte) jetzt mit drei Viertel der Nougatsahne bestreichen. Nun die gehackten Haselnüsse auf der Nougatsahne-Schicht verteilen und vorsichtig den zweiten Biskuitboden darauf platzieren. Die Torte mit der restlichen Nougatsahne ummanteln.
Die Schokoladenröllchen/-stücke auf der Torte verteilen und den Rand mit dem Nusskrokant dekorieren.




Früher hab ich an Geburtstagen immer mindestens drei Torten gebacken (wenn es schon mal was zu feiern gibt ;)), aber jetzt halte ich mich bewusst zurück. Denn wenn ich meine Schäfchen zu sehr verwöhne, wissen sie es gar nicht mehr zu schätzen. Der Schoko-Nougat-Traum war dann auch in Windeseile verputzt, meine Strategie scheint also aufzugehen :P  

Alles Liebe Ida



Samstag, 20. Dezember 2014

Lieblicher Persimon-Himbeer-Cheesecake

Heute ist ein ganz besonderer Tag! Mein allerallerbester Freund Beja, den ich schon aus Kindheitstagen kenne und der seit jeher mein treuer Begleiter ist, wird heute 25 Jahre alt!!!
Weil man nur einmal im Leben 25 wird und er eine richtige Partymaus ist;), haben wir gestern Abend schon pünktlich um Mitternacht mit dem Feiern begonnen. Wir haben ordentlich auf sein Glück angestossen und mit einem leckeren Kuchen den Tag eingeläutet:).

Er ist ein totaler Rawtorten-Fanatiker:) und daher gab es einen fruchtigen Cheesecake.

 

Rezept für eine 26 cm Ø Springform

Für den Boden
140 g Datteln (entsteint)
110 g Kokosraspeln
 
Für den Himbeer-„Cheese“
200 g gefrorene Himbeeren
150 g Cashewnüsse
45 g Kokosfett
30 g Agavennektar
1 EL Zitronensaft
 
Für den Persimon-„Cheese“
500 g Persimon
250 g Cashewnüsse
70 g Kokosfett
3 EL Zitronensaft
10 g Agavennektar

Für das Topping
150 g gefrorene Himbeeren
60 g Datteln (entsteint)
1 EL Chiasamen

Für das Dekor
2 Persimon
8 schöne gefrorene Himbeeren

Als Erstes die Zutaten für den Boden im Mixer so lange mixen, bis eine klebrige Masse entsteht, die gut zusammenhält.
Jetzt die Springform mit Backpapier belegen und den Rand mit etwas Kokosfett einfetten. Die Dattel-Kokos-Masse gleichmässig auf dem Backpapier verteilen und gut festdrücken.
Jetzt alle Zutaten für den Himbeer-„Cheese“ in den Mixer geben (wichtig, dass es ein wirklich leistungstarker Mixer ist) und sehr fein pürieren. Den „Cheese“ gleichmässig auf dem Boden verteilen. Den halbfertigen Kuchen für eine Stunde ins Gefrierfach stellen.
Inzwischen alle Zutaten für den Persimon-„Cheese“ ebenfalls fein pürieren.
Jetzt eine Persimon halbieren und in dünne Halbringe schneiden. Den Kuchen aus dem Gefrierfach nehmen und die Persimon-Ringe auf der Himbeerfüllung dem Rand entlang verteilen. Den Persimon-„Cheese gleichmässig auf dem Kuchen verteilen und das Ganze für drei Stunden zurück in das Gefrierfach stellen.
Für das Topping wiederum alle Zutaten fein pürieren und auf dem erkalteten Kuchen verteilen. Nochmals für eine Stunde frieren lassen.
Jetzt für das Dekor die andere Persimon in dünne Scheiben schneiden und kleinere und grössere Herzen ausstechen. Die Herzen mit den restlichen Himbeeren auf dem Kuchen anrichten.
Den Kuchen eine halbe Stunde antauen lassen, bevor er serviert wird.
Wenn es vom Kuchen Reste gibt, diese einfach im Kühlschrank aufbewahren.



Für Beja lief das Jahr 2014 nicht so, wie er sich es gewünscht hätte und daher freute es mich umso mehr wieder einmal seine strahlenden Augen zu sehen, als er die Torte erblickte!

Vielleicht habt Ihr ja auch so jemanden, den Ihr mit einer liebevoll gemachten Torte überraschen möchtet? Ich bin schon wieder mit der nächsten Torte beschäftigt, denn meine jüngste Schwester feiert morgen ihren Sweet 16!:)

Alles Liebe Ida

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Orangenbrunsli


Nur noch sechs Mal schlafen und dann steht schon Weihnachten vor der Tür … das ist doch der pure Wahnsinn?! Ich kann es fast nicht glauben, dass die Adventswochen so schnell vorbei gegangen sind. Trotzdem konnte ich sie sehr geniessen, hatte immer viel zu tun und vor allem habe ich mich richtig auf Weihnachten einstimmen können.
Heute stand dann endlich wieder Plätzchen backen auf dem Programm. Ich habe mich ja nun mindestens eine ganze Woche in absoluter Abstinenz geübt:). Die Plätzchen, die ich Euch präsentiere, sind traditionelle Schweizer Weihnachtskekse, die ich nach meinem Geschmack etwas abgeändert habe (natürlich wie immer veganisiert). So haben sich Orange und Schokolade vereint und es sind leckere Orangenbrunsli entstanden.

Rezept ergibt ein Blech
Für den Teig:
300 g gemahlene Haselnüsse
275 g Zucker
125 g geraspelte Zartbitterschokolade (vegan)
Abrieb einer halben Bio-Orange
7-8 EL Orangensaft
 
Ausserdem:
Zucker um den Teig auszurollen
 
Die gemahlenen Haselnüsse in eine grosse Schüssel geben und mit dem Zucker, der geraspelten Schokolade und dem Orangenabrieb vermengen. So viel Orangensaft wie nötig zufügen und den Teig mit den Händen gut verkneten, bis er schön zusammenhält.
Eine grosse Arbeitsfläche mit Zucker bestreuen, den Teig darauf geben und ebenfalls mit Zucker bestreuen. Nun den Teig ca. 1 cm dick ausrollen. Mit den gewünschten Formen ausstechen. Die Brunsli auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und an einem warmen Ort 8 Stunden trocknen lassen.
Den Ofen auf 240° vorheizen.
Die Brunsli im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene vier Minuten backen.
Die ausgekühlten Orangenbrunsli in einer Dose luftdicht verschliessen.
 


Wer gerne wissen möchte, wie das Original schmeckt, lässt einfach den Orangenabrieb weg, ersetzt die Haselnüsse durch Mandeln und der Orangensaft wird durch Kirsch mit etwas Wasser verdünnt ausgetauscht:)
 
Viel Spass beim Backen!
 
Alles Liebe Ida

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Wirsing-Spinat-Quiche mit Kartoffelboden und Blumenkohl-Kichererbsen-Guss

 
Ich liebe die Herausforderung: Lebensmittel „neu“ zu verwenden und mit verschiedenen Zutaten zu experimentieren ist eines meiner liebsten Hobbys ;). Da meine Kochkarriere schon fast so lange anhält wie mein bisheriges Leben (denn ich habe schon mit fünf Jahren begonnen zu Kochen, Backen etc.), weiss ich langsam wie ich was einsetzen kann, damit das Endprodukt so herauskommt, wie ich es mir vorstelle und nicht in einem kompletten Desaster endet ;).
Heute war wieder mal so ein Tag der Experimente, denn es schwirrte mir schon seit längerem die Idee im Kopf herum, eine Quiche nur aus natürlichen Zutaten kreieren. Als Teigalternative für den Boden entschied ich mich für Kartoffelscheiben. Die Gemüsefüllung ist ja sowieso nie ein Problem, also war nur noch der Guss, der mich etwas forderte. Zuerst wollte ich eine Bluemnkohlsahne machen und diese mit etwas Speisestärke andicken. Doch dann musste ich einfach zugeben, dass Speisestärke nun auch nicht unbedingt  in der Liste der „natürlichen Zutaten“ steht. Also musste ich im Kopf nochmals über die „Bücher“ und kam schliesslich auf die Idee Kichererbsenmehl zu nehmen.


Rezept für eine 26 cm Ø Springform 
Für den Kartoffelboden
3 mittlere Kartoffeln (ca. 400 g)
Rapsöl
 
Für die Füllung
500 g Wirsing in Streifen geschnitten
500 g frischer Spinat (gewaschen)
200 g Lauch in feine Ringe geschnitten
100 g glatte Petersilie grob gehackt
2 TL Rapsöl
Salz und Pfeffer


Für den Guss
725 g Blumenkohl
75 g Kichererbsenmehl
Salz,Pfeffer und Muskatnuss
 
Als Erstes den Blumenkohl waschen und in die einzelnen Röschen unterteilen. Die Blumenkohlröschen in einer grossen Pfanne mit Dampfaufsatz ganz weich dämpfen (dauert ca. 25 Minuten).
Inzwischen die Kartoffeln schälen und mit einem Hobel der Länge nach in ca. 2-3 mm dicke Scheiben hobeln. Eine grosse Bratpfanne mit etwas Rapsöl bepinseln und nacheinander die Kartoffelscheiben auf beiden Seiten je ca. 2 Minuten anbraten. Die Kartoffeln sollten nach dem Braten noch einen leichten Biss haben. Die gebratenen Kartoffelscheiben auf einen Teller geben und auskühlen lassen.
Jetzt den Spinat in einem Teelöffel Rapsöl anbraten, bis er komplett in sich zusammengefallen ist. Den Spinat auf einen Teller geben und falls es vom Spinat noch Wasser hat, dieses wegschütten. Nun den Spinat mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt das restliche Gemüse (Wirsing, Lauch, Petersilie) im zweiten Teelöffel Rapsöl anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Wiederum das Gemüse in sich zusammenfallen lassen. Den Spinat wieder zugeben und alles gut mischen.


Nun den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Ring mit etwas Rapsöl bestreichen. Die so präparierte Springform dicht mit den Kartoffelscheiben auslegen, sodass die Springform komplett bedeckt ist.


Den gedämpften Blumenkohl sehr fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Das Kichererbsenmehl in eine Schüssel geben und nach und nach sechs Esslöffel des pürierten Blumenkohls unterrühren. Das restliche Blumenkohlpüree in einer beschichteten Pfanne heiss werden lassen. Jetzt die Blumenkohl-Kichererbsen-Mischung zugeben und gut mischen. Das Ganze unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis es etwas eingedickt ist (ca. 5 Minuten). Vom Herd nehmen und das Gemüse zugeben und wiederum alles gut miteinander vermengen und ev. nochmals nachwürzen.
Den Ofen auf 180° vorheizen.
Die Gemüsefüllung auf dem Kartoffelboden verteilen und alles gut festdrücken. Die überlappenden Kartoffelscheiben herunterklappen.
Die Quiche im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 40 Minuten backen. Vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen. Die Quiche als Vorspeise oder mit einem erfrischenden Salat als Hauptmahlzeit servieren.


Durch den Wirsing und die Petersilie wird die Quiche schön würzig. Wer es r lieber etwas milder mag, lässt den Wirsing und die Petersilie weg und nimmt dafür mehr Spinat und Lauch. Die neue Mengenangabe ist dann: 1 kg Spinat und 750 g Lauch.

Was haltet Ihr von meiner natürlichen Quiche, die wie nicht nur wie immer vegan, sondern auch glutenfrei, vollwert, sojafrei, fettarm und nussfrei ist? Habt Ihr vielleicht sogar einen Wunsch, dass ich ein anderes Gericht für Euch in ein „Superfood“ umwandle?:) Dann einfach nur her mit den Ideen!

Alles Liebe Ida

Montag, 15. Dezember 2014

Jalapeno Poppers mit Sweet-Chili-Sauce oder mit Frischkäse gefüllte Peppadews

Bevor ich Veganerin wurde, gab es Dinge, nach denen ich (ja man könnte schon fast sagen) süchtig war. Jalapeno Poppers und gefüllte Peppadews gehörten definitiv dazu! Trotzdem habe ich nie eine vegane Alternative dafür gesucht und auch selbst nie herumgetüftelt und ausprobiert, um einen guten Ersatz zu finden. Ich habe es einfach hingenommen und mich damit abgefunden, dass ich diese leckeren kleinen Party-Snacks nie wieder geniessen konnte. Bis gestern, gestern habe ich mir gesagt, dass es nun genug seie mit dem einfachen Hinnehmen meines Schicksals. Denn so bin ich ja sonst auch nicht, besonders wenn es um gutes Essen geht und darum, der Welt zu beweisen, dass man als vegan lebender Mensch auf wirklich NICHTS verzichten muss. Und schon gar nicht auf simple Paprikas gefüllt mit Frischkäse. Also nutzte ich den freien Sonntag und begann zu experimentieren!


Rezept für eine Apéro-Platte

Für den Frischkäse
1 l Sojamilch (z.B. Alpro Original)
6 EL Zitronensaft
1 Knoblauchzehe
Salz
1 – 2 EL Zitronensaft
 
Für die Panade
40 g Kichererbsenmehl
50 ml Wasser
80 g Polenta
30 g Mehl (glutenfrei oder normales)
 
Für die Sweet-Chili-Sauce
6 grosse rote Chilischoten (ca. 75 g)
155 g Vollrohrzucker
175 ml veganer Weissweinessig
½ TL Salz
 
Ausserdem:
1 ½ Gläser Peppadews
oder 1 ½ Gläser scharfe Peperoni eingelegt
 
Für den Frischkäse die Sojamilch mit dem Zitronensaft zum Kochen bringen, dann vom Herd nehmen und 10 Minuten erkalten lassen. Danach erneut aufkochen und 15 Minuten ruhen lassen. Den Knoblauch in feine Würfel schneiden. Die ausgeflockte Sojamilch in ein Küchentuch geben und mit den Händen ausdrücken, bis die Masse eine frischkäseartige Textur erhält. Anschliessend den Frischkäse aus dem Tuch schaben und mit dem Knoblauch sowie mit Salz und dem Zitronensaft würzen.
Für die Sweet-Chili-Sauce den Essig mit dem Zucker und dem Salz auf starker Hitze kochen, bis ein dicker Sirup entstanden ist (ca. 15 Minuten). Inzwischen die Chilischoten sehr fein hacken oder mit dem Mixer mixen. Wer es weniger scharf möchte, entfernt vorher noch die Kerne. Die gehackten Chilis zum Sirup geben und ca. 2 Minuten mitkochen. Danach in eine feuerfeste Schüssel geben und auskühlen lassen.


Jetzt die Peppadews oder Peperoni mit dem Frischkäse füllen und mit Zahnstochern als Apéro-Häppchen servieren.


Wenn es Chili Poppers werden sollen, dann das Kichererbsenmehl mit dem Wasser in einen Suppenteller geben und mischen. Auf einen anderen Teller das Polenta streuen und auf dem dritten Teller etwas Mehl verteilen. Jetzt die gefüllten Peppadews/Peperoni zuerst im Mehl, dann in der Kichererbsenmischung und danach in der Polenta wenden. Die panierten Peppadews auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 180° knusprig backen.
Die knusprigen Peppadews/Pepperoni mit der Sweet-Chili-Sauce servieren.


Viel Spass beim Knabbern;)

Alles Liebe Ida

 

Freitag, 12. Dezember 2014

Buchweizenspätzle-Rosenkohl-Pfanne an Zitronenbutter und gerösteten Haselnüssen

Kennt Ihr diese tollen Getreidemühlen, die immer in den Bioläden rumstehen? Die lachen mich ehrlich gesagt schon lange an, weil ich endlich auch mal zu denen gehören wollte, die ihr Getreide selber mahlen :D Letztens habe ich es also tatsächlich gewagt. Aber ich wäre doch nicht Ida, wenn ich ganz einfach mein Weizenmehl gemahlen hätte – nein, für mich musste es Buchweizen sein! Ihr wisst ja, ich liebe Abwechslung und Buchweizen zeichnet sich durch sein kräftiges, leicht nussiges Aroma aus. Als ich mit meiner braunen Tüte stolz aus dem Laden ging (ich hielt sie bewusst in der Hand, getrennt von meinem restlichen Einkauf, damit sie auch jeder sehen konnte;)), tummelten sich schon die wildesten Ideen in meinem Kopf! Ich begab mich also voller Elan in mein Knusperkabinett und nach einigem Hin und Her (und gefühlten siebenmal Kücheputzen) ist letztlich dieses festliche Rezept daraus entstanden.


Spätzle lieben wir doch alle und diese ausgewogene Kombination mit leichter Zitronennote und gerösteter Haselnuss sorgt wahrhaftig für ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Mitessen können auch heute wieder alle; das Gericht ist glutenfrei, vegan, vollwertig, gesund und mit dem bunten Rosenkohl auch ein Schmaus für die Augen! :D

Die sind doch toll, nicht?:)
Rezept für zwei Personen

Für die Spätzle
200 g Buchweizenmehl
150 ml Sojamilch
55 ml Wasser
½ TL Salz
etwas Pfeffer
1 EL vegane Margarine (z.B. Alsan)
 
Ausserdem:
250 g Rosenkohl (violett oder grün)
30 g Haselnüsse
½ Bio-Zitrone
2 EL und 1 TL vegane Margarine (z.B. Alsan)
Muskatnuss
Salz und Pfeffer

Das Buchweizenmehl in eine grosse Schüssel geben und mit der Sojamilch, dem Wasser, dem Salz und etwas Pfeffer mischen. Den Spätzleteig mit einem Holzlöffel kräftig rühren und klopfen (mindestens 5 Minuten), bis der Teig beginnt, Blasen zu bilden und etwas glänzt. Den Teig 10 Minuten ruhen lassen.
Inzwischen einen grossen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, den Herd runter stellen, sodass es nur noch siedet.
Den Spätzleteig Portionsweise auf das nasse Spätzlebrett geben und mit dem nassen Spätzleschaber ins siedende Salzwasser streichen (oder den Spätzleteig durch eine Spätzlepresse drücken). Wenn die Spätzle an der Wasseroberfläche aufschwimmen, mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen. Die fertigen Spätzle in eine Schüssel geben und sofort die Margarine unterrühren, damit die Spätzle nicht zusammenkleben. Mit dem restlichen Teig gleich fortfahren.
Danach die  Haselnusskerne in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett anrösten. Die gerösteten Kerne mit einem Scharfen Messer grob hacken.
Während die Spätzle weiter auskühlen, den Rosenkohl waschen und halbieren.
Von der Zitronenhälfte mit einem Sparschäler drei Streifen Schale abschälen. Diese Schalenstreife in ganz dünne Stifte (Julienne) schneiden.
Die Rosenkohlhälften in dem einen Teelöffel Margarine und einem Teil der Zitronenjulienne scharf anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Den gebratenen Rosenkohl auf einen Teller geben.
Jetzt (in der nun wieder freien Bratpfanne) die Margarine schmelzen und die Spätzle mit den restlichen Zitronenjulienne darin goldbraun braten. Den gebratenen Rosenkohl und die Haselnusskerne zugeben. Mit etwas Muskatnuss, Salz und Pfeffer und zwei bis drei Spritzern Zitronensaft abschmecken. Auf zwei Tellern anrichten und wer mag mit etwas zusätzlicher Margarine servieren.


Die Buchweizenspätzle wären doch auch eine leckere Beilage für das Weihnachtsmenu z.B. serviert zum Linsenbraten? Viel Spass beim Nachkochen!

Alles Liebe Ida
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